Podpourri #18

Endlich hab ich’s geschafft, die liebe Valérie zu interviewen — und eine neue, französische Folge Podpourri ist draußen.

In dem Interview frage ich sie ziemlich viel zu Ihrer Heimat, dem paradisischen Mauritius. Haben sie bitte Spaß, wenn Sie französisch verstehen ;-)

A propos, boa Hilfe wat is mein Französisch den Berg runter . . . ich konnte mich kaum noch ausdrücken, so ein Mist! Und die ganzen Fehler, eieiei!

Alles hat seinen Preis

. . . So auch meine Datenrettung. 104 US–Dollar genau. Aber: es hat geklappt! Ich hab meine persönlichen Daten allesamt wieder.

Wen’s interessiert: Ich hatte eine paar invalid thread id‘s sowie einen (oder mehrere) missing sibling link‘s. So war u.a. mein komplettes /Users Verzeichnis weg; diskutil konnte es nicht reparieren.

Verursacht wurde das, soweit ich das korrekt zuordne, durch die Deinstallation von MacDrive 6 (erlaubt mir von Windows aus auf meine Mac–Partition zuzugreifen). Ich wollte es neuinstallieren, da es durch den SCSI–Pass–Through Driver von den Daemon–Tools (ein Programm, um CD–Images virtuell zu laden) irgendwie aus der Bahn geworfen wurde. Naja, der Schaden war jedenfalls da.

Nach vielem Rumpropieren war die Lösung dann mein MacBook Pro im „Target disk mode” hochzufahren und es per FireWire Kabel an einen anderen Apple Rechner anzuschließen. Dort habe ich dann mit Data Rescue II mein User–Verzeichnis bei den Lost&Found Ordnern finden und (nach Kreditkarten–Action) es auf den Rechner kopieren können.

Dann habe ich die OSX Partition platt gemacht, mit diskutil noch ein bissl verkleinert (und eine weitere FAT32 Partion erstellt, da ich etwas mehr Platz für Windows–Sachen wollte). Nach der Neuinstallation von OS X stellte ich dann fest, dass Windows nicht mehr hochfahren wollte. Hurra Hurra.

Aber: Es war ein Windows–Problem, und da konnte ich dann endlich mal auf mein Know–How zurückgreifen. Das Erstellen einer neuen Partition muss wohl die Boot–Routine verwirrt haben, deshalb hab ich von der XP–CD gebootet, die Wiederherstellungskonsole aufgemacht, die boot.ini gelöscht und per bootcfg /rebuild nochmal sauber neuschreiben lassen. Tadah, es lief alles auf Anhieb wieder :-)

Fazit: Bei Mac–Problemen ist man selbst der Mann, denn es scheint irgendwie keine (politisch korrekt: in meinem Umfeld keine) Apple–User mit richtig Ahnung zu geben — die Hilfe von Apple Care oder dem hiesigen Service Center war völlig für’n A****. Außerdem scheint es kaum vernünftige Power–Tools für umsonst zu geben in der Mac–Welt. Alles muss man kaufen :-(

Danke nochmal für Eure liebe Anteilnahme! Habt noch ein schönes Wochenende,

Flo :-)

Die Hoffnung stirbt zuletzt

So, heute Abend geht’s erstmal, relativ spontan, wieder nach Sydney, dort ist ‘nen Rockkonzert mit ein paar bekannten Bands (z.B. Motion City Soundtrack, Emery . . .)

Was meine Daten auf meiner angeknackten HFS+ Partition angeht — noch ist meine Hoffnung nicht gestorben, es gibt noch eine kleine Chance an die Daten ranzukommen. Samstag ist ein weiteres Test–Spiel gegen das RoboCup Team der Uni Sydney („rUNSWift”), das hauptsächlich aus Mac–Geeks besteht. Dort kann mir bestimmt wer helfen, da ich mir, wie gesagt, ziemlich sicher bin, dass die Rettung (theoretisch) noch möglich ist.

Es muss halt nur mal endlich jemand mit Ahnung und Willen versuchen (nicht so wie die &*R^#@$ n00bs vom Apple Care Telephonsupport, oder dem Pseudo–Profi–Spacken aus dem hiesigen Apple Service Center!). Ärgerlich ist aber, dass ich OS X (das Apple Betriebssystem) mit Sicherheit nochmal neuinstallieren muss (und wieder Tage aufwenden kann, bis ich alle anderen Programme dazu installiert und alles wieder ordentlich eingestellt habe).

Ab dann werd ich aber sowas von oft backupen . . . ! Weiß nur noch nicht genau, wie (bzw. wo ich die immensen Datenmengen hinpacken soll).

Ich brauch ‘nen Strick

Sorry, kein Post gestern. Das liegt daran, dass ich gerade ziemlich schlecht drauf bin und auch keinen Nerv hatte, was zusammen zu tippen.

Was ist passiert? Die Mac–Partition auf meinem Notebook ist irgendwie beschädigt worden, und so wie es aussieht, sind die Chancen schlechter als schlecht, dass ich meine Daten noch retten kann.

Ich halte Euch auf dem Laufenden; in der Zwischenzeit drückt mir bitte die Daumen und stellt ‘ne Kerze ins Fester . . . Wenn die Daten weg sind, sind etwa 5000 Photos and Texte der letzten 10 Jahre, nun, hops. Wer ist Schuld an dem Dilemma? Ein Windows–programm was an der Partition von sich aus irgendwas rumgefummelt hat!

Podpourri #17

So, eine große Premiere ist nach bestimmt 6 Stunden Arbeit fertig (aber jetzt weiß ich, wie’s geht ;-)): Mein erster Videopodcast, genauer gesagt, meine erste Video–Episode von Podpourri.

Ich weiß nicht, wie Ihr Euch technisch die Sachen anhört — solltet Ihr iTunes verwenden, müsste es dort problemlos klappen. Ihr könnt Euch auch die Episode im Webbrowser anschauen, wenn Ihr eine aktuelle QuickTime Version installiert habt. Ansonsten, falls alle Stricke reißen, könnt Ihr Euch die Episode auch auf YouTube angucken. Dies sollte auf jeden Fall klappen!

Falls Ihr trotzdem Probleme habt, die Folge anzuschauen, lasst es mich bitte wissen!

Das gute Mittelalter

Dem einen oder der anderen hab ich’s schon erzählt, aber vor ca. einem Monat war ich auf einem Mittelalterfestival, dem Rowany AS XL. Dieses fand auf einem Gelände bei Yass statt, und mein lieber Kumpel und Büronachbar Robin war so lieb, mir quasi alles auszuleihen, Zelt, Schlafsack, Isomatte, mittelalterliche Klamotten, usw. Thank you so much for all that, mate!

Wir hatten jedenfalls eine Menge Spaß, die Frauen haben den ganzen Tag genäht oder gestickt, und die Kerle waren quasi von morgens bis abends mit Saufen und Fressen beschäftigt (frei nach dem Motto “Warum saufet und furzet ihr nicht, hat es euch nicht geschmecket?!” — so wie man das im Mittelalter eben gemacht hat ;-)), wenn sie nicht gerade an Kämpfen teilgenommen haben. Nebenbei hat man also viele Ritterkämpfe und Schlachten sehen, sich ständig Mylord und (hehe) Mylady nennen oder einfach nur die Seele baumeln lassen können.

War echt klasse, kann ich jedem mal empfehlen, bei sowas mitzumachen (ich bin da, wie gesagt, eher zufällig mitgekommen).

Where are you ?

Neulich bin ich durch Zufall über frappr gestolpert. frappr steht für friend mapper, und ist im Prinzip einfach nur weiteres (yet another . . .) Freundschafts–Netzwerk.

Das besondere an frappr ist jedoch das mapping, d.h. der Fokus auf’s Geographische. Die Freunde, die sich dort eintragen, markieren nämlich jeweils einen Ort auf der Karte. Find ich ganz chique, so hat man einen guten räumlichen Überblick, wo jeder ist.

Wenn Ihr mir einen kleinen Gefallen tun wollt, würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr Euch auf meiner Karte eintragen könntet, falls Ihr dies noch nicht getan habt (ich habe schon einige Leute darauf angesprochen . . .). Bitte tragt entweder den Ort ein, wo Ihr aufgewachsen seid (besonders, wenn er etwas “exotischer” als Magdeburg oder Berlin ist ;-)), oder wo Ihr gerade seid.

Das Ganze geht ratz–fatz und ist super easy: Einfach Namen, Emailadresse (diese wird nicht öffentlich sichtbar!), Ort (ggf. Not in the US? vorher anklicken!) und Sicherheitscode eingeben rechts neben der Karte, und das war’s :-)

Vielen Dank meine Lieben und viele Grüße, Euer Flo :-)

P.P.P.

Hehe, gestern Abend war mal wieder eine Motto–Party: „Pimps Prostitutes Pornstars” (veranstaltet von meinem Wohnheim — ist echt der Hammer, wie aktiv die sind und ihre „Einwohner” animieren / unterhalten! Hatte ich vorher echt nicht mit gerechnet!).

Naja, leider war meine Kleiderkiste für sowas nicht so ganz ausgestattet, aber ein bissl was hab ich schon hinbekommen. Man beachte die etwa dreieinhalb Tonnen Gel in meinen Haaren (nachdem das alles getrocknet war fühlte es sich mehr wie Fahrradhelm an…). Ich pack demnächst noch ein paar mehr Photos auf meinen flickr Account.

War auf jeden Fall eine Mordsgaudi — und was einige Leute da so an hatten, mein lieber Scholli! Und die Mädels erst . . . hui ! :-)

Mondgestein auf Windel

Heute Abend war mal wieder was richtig Interessantes hier los.

Die Wohnheimchefin hat ‘ne Bekannte von sich eingeladen, einen kleinen (informellen) Vortrag zu halten. Diese Bekannte arbeitet seit 15 Jahren für die NASA (Raumfahrbehörde…).

Was sie so zu berichten hatte war hammer spannend, viele Details um’s Space Shuttle und Raumfahrt im Allgeimenen (wie gehen Austronauten aufs Klo, z.B.).

Für mich mit am beeindruckendsten war aber das, was da auf dem Photo zu sehen ist. Nicht die weiße Astronauten–Windel (ohne Scheiß!), sondern die in Epoxyharz eingeschweißten Mondgesteine! Krass, diese Bröckchen sind echt hundertausende von Kilometern gereist (und ca. schlappe 7 Millionen US–Dollar wert!).

Krass. (Sorry, Ihr merkt, ich kann mich für sowas begeistern . . .)

Känguru–Steak

Neulich hab ich es doch endlich mal geschafft, mir ein Kangaroo–Steak zu braten. Ich hatte schon einmal einen klitzekleinen Happen in Deutschland (in einem Australischen Restaurant in Stuttgart) probiert und für lecker befunden, aber jetzt, wo ich ja quasi „vor Ort” bin, wollte ich es unbedingt mal selbst zubereiten.

Man bekommt es leider nicht überall, wie ich feststellen musste, aber in den REAL–artigen Woolworth’s gibt’s die schon, ganz normal im Fleischregal. Dann einfach heiße Pfanne her, rinn, ein paar frische Böhnchen, Kartoffeln, den Bratensut noch ein bissl andicken, drüber, und fertig ist das oberleckere Australische Kangaroo.

Zum Geschmack: Ich würd’ mal sagen so’ne Kreuzung aus leicht geräuchertem Hühnchen mit saftigem Rind . . . Müsst Ihr echt mal probieren!!! Sowas von yummie !

PS: Liebe Grüße an Nicole!